moritzianische Religion

Der Buddhichische Codex stellte etwa im Jahre 30 nach Christus die erste gesamtmoritzianische Religion fest. Aus den vielen verschiedenen Einflüssen, die zu großem Zwist innerhalb der Gesellschaft geführt hatte, ließ Moritz der Retter sämtliche hohe Priester zusammenkommen und wies Ihnen die Aufgabe zu, die wichtigsten Gottheiten des Landes in einem Symbiotischen System zu vereinen. Die Zusammensetzung ist griechischer, germanischer, buddhistischer und urmoritzianischer Herkunft.

Die Anzahl der Götter wollte man im Buddhichischen Glauben relativ gering halten, die Idee eines alleinigen Gottes hielt man allerdings für absolut unvernünftig. In Moritzianien führte vor allem der griechische und germanische Einfluß dazu, dass die Götter alle vom Verhalten her auch eher nur Menschen sind. Jedoch, über oder im Zentrum aller Gottheit steht Buddha. Er besitzt unendliche Weisheit und ist Behüter der Seelen aller Menschen und Götter. Seinen Status können nur der urmoritzianisch Gott Mauritzio und die Menschen erreichen, nämlich Teil des Ganzen zu sein. Für die anderen Götter gilt, dass ihre Unsterblichkeit sie dazu zwingt, diesen Status zu meiden, um ihrem unendlichen Dasein einen Sinn zu geben. Mauritzio ist jedoch ein Sterblicher, der immer wiedergeboren wird. Er ist Behüter der Freiheit des Volkes und des Friedens auf Erden. Aber er ist in seiner Macht auch eingeschränkt und kann nur den Frieden erhalten, wenn die Menschen den Frieden auch Willens sind, zu erhalten. Alle anderen Götter haben ihre Aufgaben, aber auch ihren Streit untereinander, wodurch ihre Fähigkeiten beeinträchtigt werden. Gibt es beispielsweise eine Dürreperiode, so haben einerseits die Menschen Fehler gemacht, dass sie bestraft werden, und andererseits könnte es auch an einem Streit der Göttin Demeter liegen, die dadurch keine Zeit und keine Macht hatte, die Ernte zu schützen. Es gilt allgemein, dass der Mensch der Ausübende Faktor ist, dessen Taten nur durch die Götter unterstützt werden können. Jedoch sind die Götter nahezu Machtlos, wenn der Mensch selbst Unheil auslöst.
In der heutigen Republik Moritzianien leben etwa 72% aller Menschen nach dieser Religion, 6% sind Christen, etwa 18% sind Religionslos.