Moritzianiens ist das klimatisch wohl vielseitigste Land Europas. Das liegt vor allem an den ungewöhnlichen Ausuferungen der Klimazonen im Süden des Landes. Hier zieht sich ein äußerst dünner subtropischer Gürtel durch das Land, auf den eine erste fast schon tropische Klimazone am südlichsten Zipfel des Landes folgt. So ist die Landschaft gerade zwischen der Hauptstadt Moritzburg, welche sich in einem subtropischen Klima befindet, jedoch mit hohem Niederschlag und der Stadt Mauritzius, nur knapp 300km nördlich und in gemäßigter Zone umgeben von großflächigen Mischwäldern und einem mit Mitteleuropa vergleichbarem Klima beeindruckend.
Diese Vegetation begründet auch eine vielseitige Tierwelt auf der Insel. Die berühmteste Tierart ist dabei der moritzianische Panther, welcher schon bei den Ureinwohnern zu einem heiligen Tier wurde und heute noch auf dem Staatswappen und der Fahne zu sehen ist. Er ist zudem die einzige Raubkatze auf der Insel. Dieser Statutus fällt einigen Tierarten zu, denn die Insel erlebte in prähistorischer Zeit eine frühe Abkopplung vom Festland und so entwickelte sich hier eine Tierwelt, welche nirgends sonst in dieser Form vorzufinden ist. 42% der Gesamtfläche Moritzianiens ist bedeckt mit Wäldern. Seien es Urwälder oder auch Fichtenwälder - Moritzianien ist ein Land des Waldes. Da ebenfalls knapp 34% der Gesamtfläche des Landes in Naturschutz- oder Umweltschutzgebieten liegt, ist Moritzianien eines von wenigen Ländern auf der Welt, in welchem die vielseitige Flora und Faune kaum bedrohnt scheint. Die Moritzianer sind stolz auf ihr Umweltbewusstsein und ihren Umgang mit der Natur. Seit Jahrhunderten ist Naturschutz eine zentrale Regierungsangelegenheit in Moritzianien - und zwar, weil man sowohl aus religiösen, als auch aus ethischen Gründen dem Gefüge des Zusammenlebens der Natur und den Menschen einen hohen Wert beimisst. Gerade heute - in einer Zeit in der andere Nationen und Kulturkreise die Folgen ihres lange maßlosen Umgangs mit der Umwelt bereuen, zeichnet sich Moritzianien durch seine Tradition in dieser Frage aus.
|